Zielsetzungen

Das Projekt „LIFE Blue Lakes“  befasst sich mit dem Problem von Mikroplastik in Seen und setzt eine Reihe von Maßnahmen (Schulungen, Informationen und Sensibilisierungsmaßnahmen) um, die sich an Institutionen, relevante Interessengruppen und Bürger richten.

 

Die Hauptaktionen des Projekts finden an den italienischen Seen Garda, Bracciano und Trasimeno sowie am Bodensee und Chiemsee in Deutschland statt. Weitere Seengemeinden in Italien und dem restlichen Europa werden in das Projekt einbezogen, um „Best Practice“-Maßnahmen zu verbreiten.

 

LIFE Blue Lakes zielt ab auf…

 

  • … die Unterstützung lokaler Behörden in italienischen und deutschen Seenregionen;
  • … die Förderung des Engagements lokaler Wirtschaftsakteure durch die partizipative Entwicklung eines Seepapieres. Dieses Papier stellt eine freiwillige Verpflichtung dar, die von allen lokalen Interessensgruppen unterzeichnet werden soll, um adäquate Managementpraxis und Kreislaufwirtschaftsansätze zu verbreiten. So sollen die Seen besser geschützt und negative Auswirkungen wirtschaftlicher Aktivitäten auf die Gewässer verringert werden;
  • …die Reduzierung der Freisetzung von Mikroplastik aus Kläranlagen durch die Entwicklung eines technischen Protokolls. Kläranlagenbetreiber in Italien und Deutschland werden konsultiert und eng in diesen Prozess eingebunden, um einen umfassenden Know-How-Transfer zu gewährleisten;
  • …die Zusammenarbeit mit Unternehmen aus den Branchen Kunststoff, Reifen, Outdoor und Kosmetik, um Lösungen zur Reduzierung und Vermeidung weiterer primärer Mikrokunststoffbelastungen zu entwickeln;
  • …die Sensibilisierung der Öffentlichkeit in Italien und Deutschland und die Förderung von Verhaltensweisen zur Vermeidung von Plastikmüll;
  • …die Verbesserung bestehender gesetzlicher Rahmen, um der Verschmutzung durch Mikroplastik besser zu begegnen und die nationale und europäische politische Agenda in Italien und Deutschland zu beeinflussen.

 

Das Projekt wird durch das Life Programm der Europäischen Kommission und PlasticsEurope finanziell gefördert.

NO MICROPLASTICS
JUST WAVES